Deutscher Kinderschutzbund

 

 

 

Klimawandel: Gesucht werden kühle Orte

Ortsverein

Klimaanpassung in der Gemeinde

Alle haben es schon bemerkt: Die Anzahl heißer Tage nimmt durch den Klimawandel stetig zu. So hat sich in den letzten Jahrzehnten die Anzahl der Hitzetage nahezu verdoppelt. Dieser Trend hält an und verstärkt sich. Auf den ersten Blick klingt das nach mehr sonnigen Tagen mit blauem Himmel und Badewetter. Doch die Folgen sind immer häufiger Hitzeperioden mit Temperaturen von mehr als 30 Grad.

Diese hohen und länger als früher anhaltenden Temperaturen können dem menschlichen Organismus ernsthaft zu schaffen machen. Deshalb ist es wichtig sich frühzeitig darauf einzustellen und sich und andere vor extremer Hitze zu schützen, kurz: Schatten zu spenden und kühle Orte aufzusuchen. Auch Textilien haben Sonnenschutzeigenschaften, Sonnencreme, Sonnenhut und Schirmmütze benutzen, eine Sonnenbrille tragen. Trinken Sie ausreichend, mindestens zwei Liter.

Die Seniorenzentren arbeiten bereits sehr intensiv am Umgang mit Hitzewellen. So konnten wir uns am letzten Wochenende beim Sommerfest der AWO im Otto-Jeschkeit-Altenzentrum schon von einigen der eingeleiteten Maßnahmen anhand eines Qualitätshandbuchs zum Umgang mit Hitzewellen überzeugen. Das ist gut so!

Aber: der Umgang mit Hitze muss für uns alle ein Thema sein. Wir sollen uns bewegen, für Spaziergänge empfehlen sich nun die frühen Morgenstunden oder der Abend, auch unsere schattigen Friedhöfe, der Aggerstrand, die Loopacabana und die Aggerpromenade hinter dem Rathaus in Engelskirchen laden zum Verweilen im Freien ein, die Kirchenräume können für eine Pause genutzt werden.

Die Gemeinde Engelskirchen hat seit kurzem mit Sabine Nockemann-Hammeran eine Klimaanpassungsmanagerin eingestellt. Sie erstellt nun ein grundlegendes Konzept, wie sich unsere Gemeinde auf die Klimafolgen einstellen kann und was wir vorbeugend tun können.