Die SPD Engelskirchen bedankt sich für den enormen Einsatz

Sie haben eine zentrale Rolle für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung und das nicht erst seit der COVID-19-Pandemie: Die Mitarbeitenden des Gesundheitsamts für den oberbergischen Kreis in Gummersbach.

Am 19. März ist nun erneut der Tag des Gesundheitsamtes, das die Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes (öGD) vor Ort umsetzt. Eine gute Gelegenheit für die SPD Engelskirchen, den Mitarbeitenden für ihren enormen Einsatz in der Corona-Pandemie seit über 2 Jahren zu danken:

„Die Bewältigung der Pandemie ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die die gesamte Gesellschaft betrifft. Es ist die Mithilfe von jedem Bürger und jeder Bürgerin gefragt. Eine zentrale und besonders wichtige Aufgabe in der Pandemiebewältigung übernehmen die Gesundheitsämter - sie sind eine zentrale Säule für die Gesundheitsförderung und den Gesundheitsschutz der Bevölkerung“, so Wolfgang Brelöhr, SPD Fraktionsvorsitzender und seit vielen Jahren Vorsitzender im Kreisgesundheitsausschuss.

Diese wichtige Rolle beim Gesundheitsschutz der Bevölkerung wird gut sichtbar z.B. bei einem Masernausbruch. Denn das Gesundheitsamt entscheidet über geeignete Maßnahmen und sorgt für deren Umsetzung. Es werden Kontaktpersonen ermittelt und möglichst viele Daten für die Einschätzung der Situation gesammelt, Ordnungsverfügungen verfasst und Bürgerinnen und Bürger intensiv beraten.

Über die Pandemiebekämpfung hinaus hat das Gesundheitsamt etliche weitere Aufgaben, wie z.B. gutachterliche Tätigkeiten, Beratungs- und Unterstützungsangebote für chronisch oder psychisch kranke Menschen sowie Menschen mit körperlichen Behinderungen, Schuleingangsuntersuchungen, Trinkwasserüberwachung sowie Kontroll- und Überwachungsaufgaben im Bereich der Krankenhaus-, Umwelt- und Seuchenhygiene. Nicht zu vergessen der zahnärztliche Bereich als ein hervorragendes Beispiel im Bereich der Prävention für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Gesundheitsdienst.

Um die Vielzahl der Aufgaben zu bewältigen, wurden in den vergangenen gut 2 Jahren der Corona-Pandemie die personellen Ressourcen erhöht, u.a. durch Personaleinstellungen, den Einsatz von Bundeswehrsoldaten und Aushilfe aus anderen Ämter innerhalb der Kreisverwaltung. Diese Entscheidungen zur Stärkung des Gesundheitsamts wurden von der Politik mit breiter Mehrheit vom Kreistag getragen.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat 2019 erstmals den Tag des Gesundheitsamtes ausgerufen, am 19. März, dem Geburtstag von Johann Peter Frank. Der Mitte des 18. Jahrhunderts geborene Arzt und Sozialmediziner gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Leistungsfähige lokale Gesundheitsbehörden sind überall auf der Welt das Rückgrat aller Bemühungen um die Gesundheit der Bevölkerung.