Deutscher Kinderschutzbund

 

 

 

Ralf Wurth: „Forderung nach einem Kreisdirektor jetzt verhöhnt die Wähler”

Kreistagsfraktion

Auf entschiedene Ablehnung der Kreistags-SPD stößt die jetzt den übrigen Fraktionen schriftlich mitgeteilte Forderung von CDU und FDP, in der Kreistagssitzung am 12. Juni 2008 die über Jahre unbesetzte Stelle einer Kreisdirektorin oder eines Kreisdirektors auszuschreiben, eine Bewerberin oder einen Bewerber am 29. September 2008 auf acht Jahre neu zu wählen und diese Person dann am 1. Januar 2009 – also kurz vor den Kreistagswahlen – in das Amt einzuführen.

SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Ralf Wurth: „Jetzt kann jeder erkennen, was CDU und FDP unter Verschlankung der Kreisverwaltung verstehen. Und mit der geplanten Vorgehensweise sollen kurz vor den Kommunalwahlen bewusst und gezielt Fakten geschaffen werden, die den nächsten Kreistag für seine gesamte fünfjährige Wahlperiode binden. Die Entscheidung über die Frage, ob ein zusätzlicher Wahlbeamter im Kreishaus wirkt und wer dann ggf. diese Person ist, wird so den Wählerinnen und Wählern bei der Kreistagswahl am 7. Juni 2009 wissentlich entzogen.“

Die Kreistags-SPD kündigt an, im Juni dieses Jahres gegen eine Ausschreibung der Kreisdirektoren-Stelle zu stimmen und folgend laufend zu hinterfragen, warum die Besetzung ausgerechnet jetzt erfolgen soll. Sollte dennoch die Ausschreibung veröffentlicht werden, wird die SPD-Kreistagsfraktion auf ein umfängliches, vollständig transparentes und öffentliches Bewerbungsverfahren bestehen, das beispielsweise auch die Diskussion mit Bewerberinnen und Bewerbern in allen Fraktionen und im Kreistag vorsehen muss.

 

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