Deutscher Kinderschutzbund

 

 

 

Prognos-Institut bestätigt miserables Ergebnis der Tu-nix-Politik beim Kreis

Kreistagsfraktion


Ralf Wurth, Vorsitzender der Kreistags-SPD

„Wieder einmal belegt ein neutrales Urteil, dass die ‚Tu-nix-Politik’ der derzeitigen Kreistagsmehrheit von CDU und FDP dem Oberbergischen Kreis und den hier lebenden Menschen schadet. Es hilft eben nicht, auf Kritik mit selbst bestellten Gutachten zu regieren, die dann die vermeintliche ‚Großartigkeit’ bestätigen, und sich bei öffentlichkeitswirksam inszenierten Veranstaltungen immer wieder selbst zu loben.“ So kommentiert Ralf Wurth (Vorsitzender der Kreistags-SPD) die Ergebnisse des Zukunftsatlas 2010 und die dort wieder gegebene Platzierung des Wirtschaftsstandortes Oberbergischer Kreis, die das Schweizer Prognos-Institut aktuell veröffentlicht hat. Einen entsprechenden Standortcheck für alle 412 Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands führt das anerkannte Institut alle drei Jahre durch (www.prognos.com/zukunftsatlas).

Inzwischen ist der Kreis vom 205. Platz in 2007 weiter auf den 227. Rang im laufenden Jahr zurück gefallen. 2004 belegte das Oberbergische noch den 106. Platz. Auch in der Kategorie „Dynamik des Wirtschaftsstandortes“ ging es weiter abwärts. Hier landet der Kreis aktuell nur noch auf dem 280. Platz (2007: Rang 259). Eine Besserung bei gleich bleibender Politik ist also nicht zu erwarten. Wieder schneiden auch alle Kreise und Großstädte der Region Köln-Bonn bei der Platzierung deutlich besser als das Oberbergische ab. So ist zum Beispiel der Rheinisch-Bergische Kreis auf Rang 98 verortet. Selbst einige ländliche Kreise in Ostdeutschland, wie der thüringische Ilm-Kreis, haben jetzt bessere Zukunftschancen als der Oberbergische Kreis.

Angesicht dieser Daten fordert die SPD-Kreistagsfraktion Landrat Jobi und die derzeitige CDU-/FDP-Mehrheit im Kreistag erneut zu einer konsequenten Fehleranalyse und zu einem deutlichen Kurswechsel auf. Ralf Wurth: „Umkehr ist angesagt. Parteitaktische Mätzchen und pure Selbstdarstellung können wir uns nun wirklich nicht mehr leisten.“

 

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