Deutscher Kinderschutzbund

 

 

 

Verkehrssicherheit hat Vorfahrt - Piktogramm auf Veranlassung von Peter Dickmeyer und Hartmut Töpler

Ortsverein

Eines ist klar, jeder Verkehrsunfall ist ein Verkehrsunfall zu viel. Dabei verdienen sowohl Fußgänger als auch Radfahrer besondere Rücksichtnahme. Denn da wo ein PKW oft nur einen Blechschaden davon trägt, kommt es bei ihnen ganz schnell zu körperlichen Blessuren, die mitunter auch tödlich enden können. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Verkehrsteilnehmer überdurchschnittlich oft Opfer fremden Fehlverhaltens werden, denn gerade mal ein Viertel der Unfälle mit Fahrrad- oder Fußgängerbeteiligung wird durch sie selbst verursacht.

Die Verkehrssicherheit in unserer Gemeinde zu verbessern, ist eines der erklärten Ziele der SPD-Fraktion. „Denn jeder Unfall, der vermieden werden kann, ist ein Gewinn für alle", so Peter Dickmeyer, Ratsmitglied für Wiehlmünden. In Kooperation mit dem „Gemeinnützigen Verein Wiehlmünden“ hat er sich vorgenommen, bestehende Gefahrenstellen zu entschärfen. Und so griff er die Anregungen des Vereins auf und nahm einige kritische Stellen unter die Lupe. So z.B. die Zufahrten vom Springerfeld und die am Aldi- und Rossmann-Markt auf die Gummersbacher Straße (ehem. B55). Sie wurden bzw. werden mit Fahrbahnmarkierungen versehen, die auf den Radverkehr aufmerksam machen sollen.

„Solche Stellen müssen entschärft und damit sicherer werden.“ ist auch die klare Aussage des Vorsitzenden des „Gemeinnützigen Vereins Wiehlmünden“, Hartmut Töpler, zu dem Thema. Denn als ehemaliger Polizeibeamter weiß er aus eigener Erfahrung, dass genau solche Stellen Gefahrenschwerpunkte darstellen: „Wenn sich Autofahrer über den Radweg bis zur Hauptstraße vortasten, stehen sie mit der "Wagenschnauze" schon quer auf dem Radweg, bevor sie in die Fahrbahn einsehen können. Was da alles passieren kann, mag man sich gar nicht ausmalen. Und genau daran sollen die neuen Markierungen erinnern."

Und in Zeiten, in denen dank E-Bikes und Pedelacs wieder mehr Rad gefahren wird, müssen auch die Belange dieser Verkehrsteilnehmer mehr berücksichtigt werden.

Auch wenn solche Markierungen „nur“ kleine Schritte in Sachen Verkehrssicherheit sind, so sind es doch Schritte in die richtige Richtung. Und damit ihnen noch viele weitere folgen, setzen Hartmut Töpler und Peter Dickmeyer auf Anregungen aus der Bürgerschaft.