Deutscher Kinderschutzbund

 

 

 

Damit aus Social Distancing Zusammenwachsen wird - wir sind dabei

Ortsverein


Tim-Oliver Kremer

Hier ein Beispiel aus dem Ortsverein: Tim-Oliver Kremer ist 29 Jahre alt und seit 2018 Mitglied in der SPD. Eigentlich war er in die Partei eingetreten, um zusammen mit den anderen Jusos gegen die große Koalition zu stimmen. Dass die Entscheidung anders ausging, war für ihn kein Grund, wieder auszutreten, sondern innerhalb der Partei für seine Meinung zu arbeiten und Mehrheiten zu gewinnen.

Mittlerweile ist er nicht nur Mitglied im Vorstand seines Ortsvereins Engelskirchen/Ründeroth, sondern auch stellvertretender Vorsitzender der Jusos Oberberg.

Beinahe wäre er einer der ersten von Quarantänemaßnahmen Betroffenen der Corona-Pandemie geworden. Tim-Oliver studiert Betriebswirtschaft an der Universität der Bundeswehr in Hamburg, wo er sein Studium im Herbst dieses Jahres zum Abschluss bringen wollte, doch ob das so zügig klappt, steht zurzeit in den Sternen.

Am 12. März saß er dort noch in einer prüfungsvorbereitenden Vorlesung und fuhr anschließend mit zwei Kommilitonen zu seiner Unterkunft. Als sie dort ankamen, stellte sich heraus, dass sie wohl die letzten Personen waren, die den Campus hatten verlassen dürfen, weil dort ganz aktuell ein Coronafall festgestellt worden war. „Nach der Diagnose des ersten Falles wurden vorläufig alle Bereiche der Universität für mehrere Stunden abgeriegelt und die Tore geschlossen. Mit Ausnahme externer Besucher, welche das Gelände noch verlassen durften, durften weder zivile Mitarbeiter noch Studierende und Soldaten die Bereiche der Universität verlassen oder betreten. Am frühen Abend, nachdem mögliche Kontaktpersonen identifiziert worden waren, wurden dann die Tore wieder geöffnet.“

Da Tim nicht zu den Kontaktpersonen gehörte, sollte er bis auf Weiteres erstmal nach Hause fahren. Angekommen in der Heimat, war es in der aktuellen Ausnahmesituation für den strukturierte Arbeit gewöhnten Bundeswehroffizier selbstverständlich, auch in Oberberg ein Hilfsangebot für Menschen der Risikogruppe zu organisieren. Innerhalb von zwei Tagen gelang es, nicht nur die Jusos Oberberg, sondern auch die Jugendorganisationen der anderen demokratischen Parteien für ein kreisweites Hilfsangebot als „politische Jugend Oberberg“ an Bord zu holen.

Das Angebot ist erreichbar per Mail unter

Coronahilfe.oberberg@gmail.com oder telefonisch unter 02263 - 9027074.

Dieses Angebot ist inzwischen auch mit „Engelskirchen hilft“ für unsere Gemeinde gut vernetzt und im Rathaus abrufbar.