Deutscher Kinderschutzbund

 

 

 

Jugendliche zeigen starkes Interesse an Bundespolitik

Schule und Bildung

Inzwischen „außer Dienst” darf er wieder mit dem privaten Pkw fahren. Der ehemalige Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Peter Struck stellte sich den Fragen der gut vorbereiteten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Marienheide. In Begleitung von Bürgermeister Uwe Töpfer und den Kreistagsabgeordneten Thorsten Konzelmann und Michaela Engelmeier-Heite nahm sich der erfahrene Berufspolitiker viel Zeit, um mit dem 11er-Kurs EW und 12er-Kurs SoWi zu diskutieren.

Moderiert von Philipp Heimann und Tim Krüger, schweifte die Diskussion manchmal ab, wurde aber immer sachlich und zu den vorbereiteten Fragen zurück geführt. Veränderungen bei der Bundeswehr, Waffenexport, Hilfe in Somalia, aber auch die Frage nach der aktuellen Entscheidung zu PID (Präimplantationstechnik) brannte den Schülerinnen und Schülern unter den Nägeln.

Uwe Töpfer nahm Stellung, insbesondere zu Auswirkungen der Bundespoltik auf die Gemeinde Marienheide. Die Steuerreform Anfang des Jahrhunderts, Auswirkungen der Agenda, um der hohen Arbeitslosigkeit entgegen zu wirken, müssen heute bewältigt werden. Töpfer wie Struck betonten mehrfach die Notwendigkeit sich einzumischen. „60-jährige entscheiden heute über die Rente von morgen“. „Lassen Sie sich nicht regieren, mischen Sie sich ein, übernehmen Sie gesellschaftliche Verantwortung!“ Struck fragte auch nach den Berufs- und Studienwünschen der anwesenden Jugendlichen. Den Bundesfreiwilligendienst versuchten auch die Kommunalpolitiker schmackhaft zu machen. Demokratie lebt vom Mit-Machen, von engagierten Menschen vor Ort.

Engelmeier-Heite gab noch einen Tipp mit auf den Weg, „informieren Sie sich im Internet über aktuelle Themen, nutzen Sie die vielfältigen Angebote, um mit den Politikern in Land und Bund, aber auch vor Ort Kontakt aufzunehmen.“ (av)

 

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