Deutscher Kinderschutzbund

 

 

 

Bund entlastet Länder und Kommunen - der Oberbergische Kreis und seine Kommunen profitiert mit 12.119.000 Euro pro Jahr

MdB und MdL

Michaela Engelmeier MdB

Mit rund 20 Milliarden Euro wird der Bund die Länder und Kommunen bis 2019 unterstützen. Das hat der Deutsche Bundestag heute mit einem weiteren Gesetz zur Entlastung von Ländern und Kommunen entschieden, erklärt die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier.

„Mit dem Gesetz setzen wir eines der prioritären Ziele des Koalitionsvertrags um: die Entlastung der Kommunen bei Sozialausgaben um 5 Milliarden Euro jährlich ab 2018. Die Verteilung der 5 Milliarden erfolgt durch eine Kombination aus kommunaler Umsatzsteuerbeteiligung (2,4 Mrd. Euro), Kosten der Unterkunft für Langzeitarbeitslose (1,6 Mrd. Euro) und Umsatzsteuer der Länder (1 Mrd. Euro). Als SPD-Fraktion hätten wir uns einen Verteilungsschlüssel gewünscht, der noch gezielter strukturschwache Kommunen entlastet. Dies ist aber leider am Widerstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gescheitert.“

 

Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen erhalten nach Berechnungen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes eine jährliche Entlastung von etwa 1,24 Milliarden Euro. Darin enthalten sind 217 Millionen Euro, die zunächst über die Umsatzsteuer an das Land NRW fließen, aber ungeschmälert über die Schlüsselmasse der Gemeindefinanzierungsgesetze an die Kommunen weitergegeben werden. Dies hat die rot-grüne Landesregierung bereits im Juli dieses Jahres beschlossen.

Die übrigen Gelder fließen über die kommunale Umsatzsteuerbeteiligung und die Kosten der Unterkunft direkt an die Kreise, Städte und Gemeinden.

 

Für die 13 Kommunen und den Oberbergischen Kreis bedeutet das eine direkte Entlastung von:

 

Oberbergischer Kreis 3.555.000 Euro

(Berechnung auf der Grundlage der UStGemAntV 2015 sowie UStAufteilV vom 16,12.2014)

Bergneustadt 419.000 Euro

Engelskirchen 611.000 Euro

Gummersbach 2.081.000 Euro

Hückeswagen 385.000 Euro

Lindlar 490.000 Euro

Marienheide 331.000 Euro

Morsbach 366.000 Euro

Nümbrecht 363.000 Euro

Radevormwald 763.000 Euro

Reichshof 534.000 Euro

Waldbröl 379.000 Euro

Wiehl 1.133.000 Euro

Wipperfürth 709.000 Euro

(Berechnung auf der Grundlage der KdU-Auszahlungen 2015 gem. Statistik der Bundesagentur für Arbeit)

Mit dem heute verabschiedeten Gesetz haben wir außerdem eine jährliche Integrationspauschale von je 2 Milliarden Euro für die Jahre 2016 bis 2018 an die Länder beschlossen, sowie die vollständige Übernahme der Unterkunftskosten für anerkannte, arbeitslose Flüchtlinge in Höhe von voraussichtlich 2,6 Milliarden Euro für die Jahre 2016 bis 2018. Zusammen mit der Erhöhung der sozialen Wohnungsbaumittel um je 500 Millionen Euro für 2017 und 2018 kommt die beachtliche Summe von knapp 20 Milliarden Euro zustande, die bis 2019 an Länder und Kommunen fließen.

Michaela Engelmeier: „Die Maßnahmen zeigen, der Bund wird seiner Verantwortung sowohl im Bereich der Flüchtlingspolitik als auch bei der Entlastung der Kommunen von Sozialausgaben gerecht. Die SPD ist der verlässliche Partner der Kommunen.“

 

Homepage SPD Oberbergischer Kreis