Deutscher Kinderschutzbund

 

 

 

Was hat die CDU eigentlich gegen Ründeroth? - Schnelle Verbesserung des Bahnhofsumfelds verhindert

Ratsfraktion


Doris Schuchardt

Diese Frage stellte Doris Schuchardt, SPD-Fraktionsvorsitzende, im letzten Bauausschuss, als sich abzeichnete, dass Ründeroth wohl in naher Zukunft keinen barrierefreien Bahnhof bekommen würde. Die Deutsche Bahn ist zwar verpflichtet, alle Bahnhöfe im Bundesgebiet barrierefrei auszubauen, aber dabei geht es nach dem Passagieraufkommen. Und da Ründeroth ein kleiner Bahnhof ist,  kann es unter Umständen hier noch bis in die 2030er Jahre dauern, bis etwas passiert.

Nun aber hatte die Bahn der Gemeinde angeboten, den Ründerother Bahnhof schon 2018 barrierefrei auszubauen, und das sogar kostenlos, wenn sie im Gegenzug den Bahnübergang Gartenstraße schließen könne statt ihn technisch aufzurüsten.

Das wäre ein riesiger erster Schritt für die geplante Aufwertung des Bahnhofs und seines Umfeldes gewesen. Außerdem ist Barrierefreiheit nicht nur für Rollstuhlfahrer unverzichtbar, davon profitieren auch ältere Leute genauso wie Reisende mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck.

Und auch alle Anderen gehen lieber ebenerdig zum Bahnsteig statt durch einen stinkenden Tunnel. Nun ist die Chance vertan und kommt so schnell nicht wieder, denn der Gemeinde fehlt das Geld.

„Vor einigen Jahren konnten Sie nur durch massivsten Bürgerprotest knapp daran gehindert werden, mit der Verlegung der B55 den Ort zu durchschneiden, dann wollten Sie dem TSV Ründeroth den Zuschuss zum Kunstrasenplatz verweigern und jetzt verhindern Sie den schnellen Bahnhofsausbau“, warf Doris Schuchardt der CDU vor. „Was haben die armen Ründerother Ihnen denn getan?“